Eine Zertifizierung als „BAD- & HEIZUNGSGESTALTER“ ist ein Zettel, den du dir einrahmen und ins Büro hängen kannst? Weit gefehlt. Tatsächlich erhältst du nach erfolgreicher Zertifizierung eine Urkunde für deinen Empfang, doch wie so oft ist der Weg das Ziel: Die Zertifizierung baut auf ein ausführliches Audit auf, das dir die Stärken und Schwächen deines Unternehmens aufzeigt.
Einblick aus der Praxis: „Ich war positiv überrascht“
Aktuell durchlaufen einige Mitglieder den Zertifizierungsprozess, darunter auch Annette Draheim von Herrmann DIE BADGESTALTER in Halle: „Ich war positiv überrascht, dass nicht nur Forderungen an uns gestellt wurden, sondern einige gute Handlungsempfehlungen und Unterstützung für anstehende Probleme angeboten wurden. Einiges werden wir versuchen in den nächsten Wochen anzugehen.“
Auch Stephan und Marco Harms von Pruns & Harms in Ammersbek lassen sich aktuell zertifizieren: „Es war hilfreich alle Fragen zum Unternehmen geballt gestellt zu bekommen. Manches geht im Arbeitsalltag unter. Auch wenn man weiß, wo Stärken und Schwächen liegen, ist es gut genau das vor Augen geführt zu bekommen.“ Dazu betont Pruns & Harms: „Die Möglichkeit Teil der Marke DIE BAD- & HEIZUNGSGESTALTER zu werden, war der zentrale Grund den Einkaufsverbund zu wechseln. Daher wollten wir mit unserem Wechsel zur SHK die Marke komplett leben und umsetzen.„
Janna Böhme, Prokuristin beim SHK-Servicepartner DMT – das Mittelstandsteam betreut die Zertifizierungen der SHK-Mitglieder erfolgreich und sagt: „Die bisherigen Zertifizierungen waren spannend und vor allem positiv. Alle zertifizierten Mitglieder konnten sich aus dem vorgelagerten Audit und der Zertifizierung bereits individuelle Tipps mitnehmen, um das Unternehmen zu verbessern. Die meisten waren überrascht, wie viele Ansatzpunkte sich in kurzer Zeit erarbeiten lassen. Dabei ist es uns wichtig jedes Unternehmen individuell zu betrachten. Auch das Feedback der Mitarbeitenden, das wir über eine kurze Befragung einholen können, war eine tolle Rückmeldung für die Betriebe und die UnternehmerInnen. Mit einigen Betrieben läuft die Zusammenarbeit auch über die Zertifizierung hinweg weiter, um stetig gemeinsam am Unternehmenserfolg zu arbeiten.“
So läuft die Zertifizierung ab
- dein SHK-Qualitätsmanager führt in deinem Unternehmen ein ausführliches Audit durch. Dieses durchleuchtet von Lager über Personal bis hinzu Marketing alle Unternehmensbereiche
- Anschließend werden die Ergebnisse des Audits vorgestellt und du erhältst Empfehlungen für dein Unternehmen, die du bis zur Zertifizierung angehen solltest
- im zweiten Schritt findet die Zertifizierung durch einen externen Zertifizierer statt, der die vorher im Audit festgehaltenen Punkte überprüft
- erfüllst du die Kriterien ausreichendem Maße erhältst du dein Zertifikat, das dein Unternehmen auszeichnet und seine Alleinstellung am Markt betont
Für zwei Jahre darfst du anschließend die Marke „Bad- & Heizungsgestalter“ führen und dich zum ausgewählten Kreis hochwertigen Handwerks zählen. Nach zwei Jahren erhältst du einen Termin zur Rezertifizierung.